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Obamas Krieg

 

Nun ist es heraus: Der geheime „Hintermann“ des Bürgerkrieges in Syrien ist USA-Präsident Barack Obama. Laut US-Sender CNN hat er bereits im Mai einen Geheimerlass unterzeichnet, auf dessen Grundlage Organisationen der syrischen Regierungsgegner und bewaffnete Rebellenbanden finanzielle Unterstützung erhalten und spezielle Hilfe vom Geheimdienst CIA. Die „Geheimniskrämerei“ ist freilich eine der Dreistigkeiten des „Friedens-Nobelpreisträgers“; denn es war und ist von Anfang an kein Geheimnis gewesen, dass neben Saudi-Arabien, der Türkei und Frankreich vor allem die USA am Sturz Assads interessiert sind. Jetzt sieht man in den USA  die Dinge offenbar so weit gediehen, dass kein Geheimnis mehr daraus gemacht  wird.

Die strategische Planung ist aufgegangen: Die antiimperialistischen National-Staaten-Regime in Nordafrika und im arabischen Raum, entstanden in Zeiten des kalten Krieges zwischen der Sowjetunion und den USA, sind systematisch zerbrochen worden. Die völkerrechtsbrüchigen Aktionen begannen im Irak, verliefen in wechselnden Formen über Tunesien, Libyen und Ägypten. Nun ist Syrien an der Reihe.

In Syrien geht es in erster Linie darum, das Territorium des Landes für ein USA-Raketenabwehr-System gegen den Iran nutzen zu können. Offenbar hat Obama mit der israelischen Regierung entsprechende Absprachen getroffen, sodass Israel bislang verzichtet hat, iranische Atomkraftwerke zu bombardieren. Und in zweiter Linie geht es darum, in Syrien unter Umständen auch Raketensysteme gegen Russland installieren zu können.

Offiziell freilich und auch in deutschen Medien geht es darum, einen Diktator zu stürzen, der sein Volk mordet. In Wirklichkeit sterben verführte und gekaufte Terroristen und unschuldige Bürger für USA-Interessen in einem abscheulichen Krieg Obamas.

 

Berlin, 3. August 2012